
Im County Wicklow, etwa 50km südsüdwestlich von Dublin liegt das eher karge Tal von Imaal. Die Gegend ist in Irland bekannt als Artillerieübungsplatz der irischen Armee und als Heimat des Glen of Imaal Terriers.
Wie viele Terrier seines Formats ist dieser Hund kein Luxusgeschöpf des Adels sondern ein robuster, kompakter Hofhund der Grund und Boden seines Halters bewacht und von Ratten und Mäusen befreit. Gelegentlich wurde er auch zur Fuchsjagd eingesetzt.

Die Vorgänger dieser Rasse hatten vor ihrer Reinzucht auch die Aufgebe eines Turnspit Dogs zu erfüllen, des traurigsten Jobs, den Hunde wahrscheinlich jemals für den Menschen zu erledigen hatten und der zum Glück der Vergangenheit angehört.

Der Irish Glen of Imaal Terrier unterscheidet sich von vielen ähnlichen niederläufigen Terriern durch seine signifikant höhere Reizschwelle, wodurch er als Familienhund besser geeignet ist als seine bekannteren Kollegen Yorkshirer Terrier und West Highland white Terrier. Der Glen of Imaal ist ein deutlich coolerer Typ. Seine kleinen Hängeohren verfolgen das Geschehen trotzdem mit großer Aufmerksamkeit und er wird schon aktiv, allerdings nur er es für nötig erachtet. Sein Fell ist rau und wetterfest, seine dichte Unterwolle trotzt den irischen Wetterverhältnissen.
Glen of Imaal Terrier in Bewegung:
Steckbrief Irish Glen of Imaal Terrier:
Größe: 32cm bis 35cm
Gewicht: 13kg bis 16kg
Farben: Blau gestromt, von hellweizenfarbig bis rötlich-golden
Eignung als Familienhund: 9/10
Angeborene Schärfe: 8/10, sofern es Nagetiere betrifft
Jagdtrieb: 7/10
Hütetrieb: 3/10, individuell verschieden, seine Vorfahren wurden mitunter auch als Treibhund eingesetzt
Täglicher Zeitaufwand: unter Durchschnitt
Verträglich mit Artgenossen: 7/10
Lebenserwartung: 12 bis 15 Jahre
Rassetypische Erkrankungen: keine bekannt
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